Passives Investieren vs. Aktives Trading - Alles war einfach, bis der Crash kam

16. Juli 2024 (Vor 2 Monaten)

Was soll ich tun? Mein Depot ist im Keller?

Als 2020 die Corona-Pandemie begann, versetzte es nicht nur die Bevölkerung in einen Lockdown, sondern auch die globalen Finanzmärkte in den Tiefflug. Depots, die erst wenige Wochen oder Monate alt waren, schlugen innerhalb von Tagen ins Negative um. Die roten Prozentwerte wurden größer und größer. Volatilitätspausen in den Markt-ETFs. Sowas hatte ich noch nicht erlebt. Panik machte sich breit. Einige verkauften ihre ETFs, die sie doch eigentlich über Jahrzehnte halten wollten.

In der Zeit habe ich super viele panische Nachrichten von Leuten erhalten, die mich fragten, was sie machen sollten. Sie hatten die pure Angst um ihr Geld, sie fragte mich, ob sie verkaufen sollten oder die Phase durchhalten sollen (kann ich keine pauschale Antwort geben). Oder sie fragten mich, wie lange dieser erste Schock an den Märkten wohl dauern wird (ich bin kein Hellseher). Ihr Verhalten war mehr und mehr von Angst und Irrationalität geprägt.

Nach einigen Wochen wurde uns allen nach und nach klar, dass Corona nicht wieder so schnell weggehen würde, wie es gekommen ist. Es würde bleiben. Auch, wenn sich die Lage an den Märkten nach und nach wieder einpendelte. Der Schock blieb und die Erkenntnis, dass der Markt auch wieder rasant nach unten gehen kann. Dass es nicht immer nur nach oben gehen kann und dass fundamentale Krisen jederzeit und unangekündigt kommen können.

Während das passive Investieren bisher als sicher und einfach galt, wurde es in der Krise auf die Probe gestellt. Die Ordnung und Sicherheit dieser Marktteilnehmer wurde erschüttert.

Das ist nicht verwunderlich. Denn in den letzten Jahren hat sich das Investieren in ETFs und passiven Fonds immer mehr durchgesetzt. Es gibt zahlreiche Influencer, die über die Einfachheit und Sicherheiten des passiven Investierens sprechen. Gleichzeitig verdienen sie mit der Vermittlung von Kunden an Broker und ETF-Anbieter Geld.

Die Vorstellung, dass ohne große Kenntnisse und viel Aufwand gutes Geld sicher verdient werden kann, war erst einmal vorbei.

Visuelle Vergleich zwischem passiven Invesiteren und aktiven Trading bei Krisen

Dies grenzt aus meiner Sicht fast an Ironie, da das aktive Trading bisher als riskant und spekulativ galt. Es war das, was die meisten Menschen von der Börse abgeschreckt hat. Die Vorstellung von großem Risiko und hohen Verlusten. Aber in der Krise hat sich gezeigt, dass das aktive Trading seine Vorteile hat, wenn man es beherrscht. Es ist flexibel und kann auf jede Marktsituation reagieren. Es kann von fallenden Kursen profitieren und ist nicht auf steigende Kurse angewiesen.

Ich selbst hatte in dieser Phase sehr erfolgreiche Monate, da ich eine klare Strategie und einen Plan hatte, was ich tun sollte.

Wenn der so dargestellte Vorteil der passiven Investierens in der Risikominimierung liegt, dann haben diese Ereignisse nochmal verdeutlicht, dass dies nicht stimmt. Auch hier ist Risikomanagement das A und O.

Beim aktiven Trading ist es mir egal, ob der Markt gerade fällt oder wir in einer fetten Krise sind. Wenn der Markt fällt, nutze ich diese Bewegung, setze auf diese fallenden Kurse und profitiere von diesen sogar. Diese Flexibilität (von steigenden und fallenden Märkten profitieren zu können) gepaart mit einem funktionierenden und anwendbaren Risikomanagement, macht das Trading für mich zum unschlagbaren Weg zum langfristigen Vermögensaufbau.

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